Als wir uns am Samstag auf den Weg nach Saskatoon machten, hatten wir eigentlich einen schönen Plan. Bis nach Saskatoon ist es nicht besonders weit für kanadische Verhältnisse (ca. 3 Stunden Autofahrt), also wollten wir auf dem Weg den Little Manitou Lake einbauen. Die Besonderheit des Sees ist seine hohe Salzkonzentration, er soll so etwas wie ein kanadisches Totes Meer sein. Doch schon als wir Regina verlassen hatten, sahen wir wie sich genau in unserer Fahrtrichtung dunkle Wolken aufzutürmen begannen. Je näher wir kamen, desto dunkler wurde es und schließlich konnten wir die Blitze am Horizont beobachten. Und pünktlich als wir nach Watrous (dem Örtchen beim See) kamen, fing es an zu gewittern. Als es auch noch zu hageln anfing, hielten wir bei der nächstbesten Tankstelle und flüchteten uns hinein. Sobald wir drinnen waren, fiel der Strom aus... Ganz schön unheimlich!

Aber der Strom kam irgendwann wieder und der Regen wurde etwas schwächer, so dass wir uns wieder auf den Weg machen konnten. Nur die Badepläne waren damit ins Wasser gefallen.

Mal abgesehen davon, dass der Regen bitter nötig war, war damit auch der Bann der Hitzewelle gebrochen. Das war nicht schlecht.



In Saskatoon gibt es keine Hostels, aber wir haben dort eine schöne AirBnB-Wohnung gefunden, ganz in der Nähe der Innenstadt. Da wir durch den verregneten Nachmittag Zeit gewonnen hatten, beschlossen wir unseren Mietwagen direkt abzugeben und bis wir von der Abgabestelle am Flughafen mit dem Bus wieder in der Stadt waren, war der Tag auf einmal schon vorbei.


Am Sonntag schauten wir uns Saskatoons Innenstadt an und spazierten am South Saskatchewan River entlang.



An diesem Sonntag war irgendwie überall etwas los. Wir kamen zum Beispiel an einem Basketball-Spiel vorbei, für das ein kleines Mini-Stadion mitten in der Stadt aufgebaut worden war. Außerdem lief gerade das "Taste of Saskatchewan"-Festival.



Und dann hieß es plötzlich auch schon wieder die Rucksäcke zu packen und uns auf die Ankunft bei der nächsten Farm vorzubereiten.


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Our plan for the drive to Saskatoon involved a trip to Little Manitou Lake, a local curiosity. The lake is known for its high salinity, so that swimmers may float on the surface. However, when leaving Regina the radio kept warning us of dangerous thunder storms building up and we could see them plainly in the direction that we were headed. The closer we came, the darker it got and soon we could see lightning bolts crashing down every couple of seconds. Just when we arrived Watrous (the town right by the lake) the clouds broke and it even started hailing. So we took shelter inside a gas station / convenience mart / Subway store, where about five minutes later the power went out.

However, I don't mean to frighten you, my dear reader. Soon the power went back on, the rain ceased and we continued our journey to "Stoon", as the cool kids call it.



In Saskatoon itself we couldn't find any hostels at all, so Lisa booked a nice AirBnB apartment for us close to downtown. What was left of that day was spent by returning our rental car a day early at the airport.



Sunday was indeed a sunny day here, so we strolled through the city for a bit, exploring downtown and circling around a festival at the South Saskatchewan River. Other than that we didn't really have time to unpack our things, because early next morning we had to catch a bus to our third farm here in Canada!