Am Freitag machte uns Tofino den Abschied etwas leichter mit richtig miesem Regenwetter. Vancouver Island ist ja bekannt für schlechtes Wetter, was wir auch immer wieder zu spüren bekommen haben, aber dieser Tag war wirklich der verregnetste. Mit dem Wetter war auch die Stimmung eher bedrückt, weil wir nun langsam aber sicher das Ende unseres großen West-Kanada-Roadtrips erreicht hatten. Keiner hatte Lust auf der Fahrt nach Nanaimo irgendwelche Zwischenstopps einzulegen und so hielten wir nur ein letztes Mal bei Walmart.


Das Hostel "The Painted Turtle" in Nanaimo war ein bisschen seltsam, aber hatte schöne Aufenthaltsräume und irgendwann schafften wir es doch noch uns aufzuraffen und das Städtchen wenigstens ein bisschen zu erkunden. Vielleicht trug der weiterhin strömende Regen dazu bei, aber Nanaimo gefiel uns allen nicht so wirklich.



Der Hafen war nicht schlecht, aber die "historische Innenstadt" war einfach nicht unser Fall.



Zurück im warmen Hostel bereiteten wir uns ein letztes großes Festessen mit all unseren übrigen Lebensmitteln zu, da wir am nächsten Tag unser treues Auto und damit unseren wichtigsten Lagerraum abgeben mussten.

Obwohl es noch gar nicht so weit war, waren wir vier schon ziemlich in Abschiedsstimmung.


Am nächsten Morgen mussten wir früh wieder raus, denn wir mussten eine der ersten Fähren nach Vancouver nehmen, um rechtzeitig unser Auto abgeben zu können. Nachdem wir auf der Fähre angekommen und das Autolein verstaut hatten, verschliefen eventuell zwei von vier mehr als die Hälfte der Überfahrt. Schließlich wurden wir von einem großen Tumult geweckt, es waren Wale entdeckt worden! Tatsächlich, wir sahen erst einige Finnen rechts und links neben der Fähre auftauchen und schließlich konnten wir sogar mehrmals richtige Sprünge beobachten. Da war die Fähre also an einer ganze Gruppe Orcas vorbeigefahren. So ein Glück!



Und schon waren wir wieder in Vancouver. Die Autovermietung hatten wir gleich gefunden und schwupps waren wir einen guten Reisegefährten wieder los. Im Regen stapften wir zur nächsten Sky Train Station. Der Sky Train in Vancouver ist komplett automatisch also fahrerlos und bringt einen schnell mitten in die Stadt.

Diesmal hatten wir ein Hostel in Downtown gebucht.


So schnell war unser Roadtrip wieder vorbei. Einen ganzen Monat waren wir unterwegs und sind dabei insgesamt ca. 4600 km gefahren. Erst zu zweit, dann zu dritt und schließlich zu viert haben wir tolle Kanada-Sehenswürdigkeiten erkundet. Einfach eine wunderbare Zeit!


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Once more we have split a major journey into two smaller bits so before returning to Vancouver again we made a stop at Nanaimo, a tiny town at the edge of Vancouver Island. The drive there was a wet one because it was raining hard and continously. That's why we barely stopped to take pictures or buy some last groceries for dinner. Once checked into "The Painted Turtle" hostel, we prepared a last, grand dinner for the four of us, using up all our left-overs since we had to return the car and thereby all means of storage on the next day.



Thusly came Saturday. We had to get up rather early to catch one of the first ferries over to the big city and so everyone was pretty tired once on board. Half of us slept while the other kept watch over our belongings when several other guests started pointing towards the sea. I asked a woman what happened and she said she saw whales. Of course I missed them and I was just about to sink into my usual negative mind-bog when the captain announced there to be even more orcas on our left-hand side. Every single guest on board was immediately rushing to port but we still managed to look out one of the windows and spot the fins of several killer whales we passed. Just when everything calmed down again and we went back to our spots, we saw several of the giant sea beasts jumping in the far distance, rising high out of the water and creating a massive splash when they came down. Lisa and I agreed that this was quite the lucky coincidence, since we had decided before that we had to book a whale-watching tour once back in Vancouver so that I could see some, as well. There was no need for that anymore and those friendly whales with the nasty nicknames just saved us several hundred dollars.



On the other side we returned the car at the rental agency and then hiked in the still-steady rain to the nearest sky-train station, which took us straight Downtown and to our next hostel: the Samesun Vancouver.