Obwohl wir gestern so müde ins Bett gefallen waren, hat uns der Jetlag leider schon gegen 11 Uhr deutscher Zeit geweckt. Für den Moment waren wir ausgeschlafen, später sollte sich das Ganze allerdings noch rächen...

Das ist eine Wahnsinns-Unterkunft hier. Eigentlich ist jedes der Doppelstockbetten ein Mini-Appartement mit eigenem Licht, Steckdosen, verschiedenen Ablageflächen und einem Vorhang, den man nachts zuziehen kann. Auf dem Dach sind mehrere Dachterassen mit zwei Pools, an jeder Ecke sind Aufenthaltsräume und unten drunter ist eine Bar. Ein kleines Frühstück ist im Preis enthalten. "M Montreal" nur zu empfehlen!



Vormittags ging's auf einen ersten Spaziergang durch die Stadt. Es war noch ziemlich frisch und zugezogen (für unsere verwöhnten Süddeutschen Verhältnisse), aber ein paar schöne Ecken haben wir schon gefunden. Zum Beispiel einen ersten Blick auf den Sankt Lorenz-Strom und der Place d'Armes mit der Basilique Notre-Dame de Montreal. Auf dem Rückweg ging's durch Chinatown und wir haben ein bisschen Pläne geschmiedet für die nächsten Tage.



Nachmittags haben wir uns zum Gipfel des Mount Royal begeben (faulerweise mit dem Bus... noch zu müde...) und den Ausblick über die Stadt genossen.



Abends trafen wir Lara und Manuel in einem Brettspiele-Café, um über deren Reiseerlebnisse in Kanada zu quatschen. Die beiden sind unsere nächste geplante Route sozusagen rückwärts gereist und haben jetzt ihre letzten Kanada-Tage in Montreal vor sich.


Kanada-Erkenntnisse:

  1. Fußgängerampeln leuchten nicht grün, sondern weiß.
  2. Obwohl das hier eine Großstadt ist, sind keine Menschenmassen auf den Straßen unterwegs und die Straßen sind extrem breit.
  3. Von wegen die Québécois können alle Englisch... gut, dass Arne Schulfranzösisch hatte.
  4. Kanadier haben nur ein Nummernschild am Auto... und das auch noch hinten!


Bisher gesichtete Wale: 0

(Das liegt eventuell daran, dass wir uns in einer Stadt befinden und kein Meer in der Nähe ist.)


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Despite our tiredness after the long days past, the two of us awoke quite early here in Montreal. The "M Montreal" (our hostel) is to be recommended: there are bunk beds with individual lights, lockers, curtains and wall sockets. Two hot tubs on the roof, pool tables and a bar in the basement, several lounge areas and free breakfast included.

On our first morning trip, we explored the city for a bit (Notre Dame church, the Saint Lawrence river, chinatown and Mount Royal summit) and in the evening we met some friends from Germany at a board game café. We played Carcassonne and I lost. Just in case you're wondering.


Revelations about Canada:

  1. Traffic lights for pedestrians are white, not green.
  2. Despite this being a major city, there aren't tons of people on the streets.
  3. The fact that you can get along in Quebec with English isn't quite true. The Frenchies here grow cold quickly when they notice you don't speak their tongue and many traffic signs, restaurant menues and other public texts are simply not translated at all.
  4. Canadian cars have only one license plate... and it's in the back.